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Literaturien
Besucht man uns, so ist es, als begäbe man sich in das offene Buch einer Familiengeschichte.
Über allem ist die besondere Magie eines Ortes spürbar, an dem Gäste und Gastgeber ganz offensichtlich ihr Leben miteinander teilen. Eine bewohnte Bibliothek. Hier geht es um eine bestimmte Seelenruhe, um Zärtlichkeit und Poesie. Uns geht es darum, den Reichtum unserer Wesen zu entfalten. Ihr spürt unseren Menschenhunger, unsere Neugier und Entdeckerlust. Unsere Geselligkeit braucht Unbekümmertheit, Aufgeschlossenheit und gute Laune, auch Zeit zur Muße, Leichtigkeit und einen Schuß Frivolität. Unser Gutshof Groß Breesen ist nicht einfach nur ein Hotel oder ein dekorativer Ort zum Speisen und Trinken, sondern ein riesiges Beziehungsgeflecht. Alles, was in diesem Hause passiert, beruht auf Kommunikation.
Herzlich willkommen.♥
Literaturiens
Philosophie & Sinn des Lebens
Wir sind eine große Gutshoffamilie, welche unseren Gästen ein Gefühl der Nähe und Geborgenheit gibt. Unsere Gäste können sich hier wie Entdeckungsreisende fühlen, die neue Welten erforschen. Angekommen bei liebevollen Gastgebern, kehren sie entspannt, aufgeladen, mit Wohlfühlenergie oft als Freunde nach Hause zurück - und kommen bald wieder.
Der Zweck der Existenz
des Gutshofes Groß Breesen besteht darin, mit achtsamem Blick
die Wünsche unserer Gäste und Mitbewohner auf Zeit zu erkennen, die Natur erfahren, einfach mal so im Park auf der Liege liegen oder in der Hängematte und Wolkenbilder schauen oder Löcher in die Luft dazwischen, einfach mal so durch den Wald spazieren, Blätter riechen, Bäume umarmen, den weichen bemoosten Boden unter den Füßen spüren, auf einem umgestürzten Baum balancieren. Alles ohne ein Ziel, es muß nichts bringen. Keiner muß eine Rolle spielen. Niemand muß etwas beweisen. Keiner braucht etwas erwarten und nichts darstellen – nur atmen.
Wir möchten den Menschen um uns herum offen und ehrlich begegnen, sie bereichern mit schönen Gefühlen, mit erfüllten Bedürfnissen und zauberhaften, wunderbaren Erlebnissen, die die Seele streicheln, mit bedingungsloser Liebe und einem grenzenlosen Vertrauen
der Gastgeber zu ihren Gästen.
Die "Insel" Literaturien ist das Gegenteil von Hektik.
»Wir dürfen die Möglichkeit nutzen, die sich uns bietet, unseren magischen Ort zu finden
und dort in die besondere Energie dieses Ortes zu tauchen.«
John Strelecky
Literaturiens Big Five for Life:
A uf die "Insel" Literaturien kommen, um von hier aus die ganze Welt zu bereisen.
E xklusive Lesewelt. Entdeckt das unfassbare Abenteuer in diesem Bücherland von mehr als einer Viertelmillion Bücher aller Genre, Zeiten, Kontinente und Zauberwelten.
Entdeckt dieses Paradies für Bücherwürmer und Leseratten.
Inspiration und Harmonie findet Ihr an diesem besonderen Ort, der geomantisch voller Energie steckt und den die Benedektiner des Klosters Dobbertin schon als ihre Domäne ausbauten.
O b sich mit Stapeln von Büchern auf dem Sofa oder im Park niederlassen und ohne weiteres Verkehrsmittel quer durch die Welt bis nach Phantasien reisen; ob radeln, wandern, paddeln oder Federball spielen; ob den Spuren großartiger Kultur in der nahen Region folgen; ob regionales, hausgemachtes Essen genießen; ob mit einem Glas eines empfohlenen Getränkes durch den Gutspark wandeln – Natur, bibliophile Kunst und mehr als 250.000 Bücher fügen sich an diesem Ort zu einem einzigartigen Gesamterlebnis.
U nsere Gutshoffamilie lädt ein, sich wohlig mit einem Buch in eine gemütliche Ecke zurückzuziehen und am großen Tisch in Gemeinschaft Fröhlichkeit zu erleben.
»Wenn wir uns ständig Sorgen darüber machen, was als Nächstes kommt,
verpassen wir die Chance, auf alles zu reagieren, was um uns geschieht.
Es wird uns nie gelingen, die Zukunft zu erreichen:
wenn wir dort ankommen, wird sie zur Gegenwart.
Daher können wir das Leben entweder genießen, während es stattfindet,
oder wir können uns ständig darauf vorbereiten,
es zu genießen.«
John Strelecky
Wer ist Literaturien?
»Jedes erfolgreiche Unternehmen lebt von den Menschen, die es erfolgreich machen.«
Wenn Ihr Literaturien besucht, dann freut Ihr Euch auf die vielen Bücher, auf die Natur und die Ruhe
und das tolle Essen. Doch spätestens beim zweiten Mal freut Ihr Euch auch einfach auf die Menschen,
denen Ihr hier begegnet. Auf die, die Ihr wiederseht und auf die, die Ihr neu kennenlernt.
Das ist der Charme der "Insel".
Kleine Vorstellungsrunde? Kommt sofort:
»Niemand hat je etwas verändert, indem er so war wie alle anderen.«
P.T.Barnum
Was ist Literaturien?
»Die edelste Kunst ist, andere glücklich zu machen.«
P.T.Barnum
Groß Breesens Geschichte
»Dies ist die Geschichte eines schönen, abenteuerlichen und aufregenden Unterfangens. Es ist weder ein Lehrbuch noch eine theoretische Abhandlung noch ein Roman, den man für einen Groschen kaufen kann wie eine Zuckerschnecke. Es geht darum, wie wir etwas verwirklicht haben, das uns wichtig war und unser ganzes Denken und Fühlen beschäftigte. Es war so mühsam und zugleich so interessant, das schwerlich jemand mehr Hingabe oder Engagement hätte aufbringen können als wir ...«
Madge Jenison in "Sunwise Turn - Zwei Buchhändlerinnen in New York
Bereits zur jüngeren Steinzeit (Neolithikum 3000 - 1800 v.Ch.) war das Gebiet um Groß Breesen besiedelt. Nachweise dafür sind Fundstücke vom Ende der 80er Jahre. Ob auch während der spätrömischen Kaiser- und Völkerwanderungszeit die Besiedlung anhielt, ist auf Grund fehlender Informationen nicht nachvollziehbar. Seit dem Ende des 7. Jahrhunderts können eigenständige politische Einheiten der Slawen nachgewiesen werden und der Stammesfürst der Obotriten gründete in Mecklenburg seine Burg. Die Slawen ließen sich auch auf der jetzigen Feldmark von Groß Breesen nieder. Das heutige Groß Breesen wurde erstmals in einer am 31. März 1303 ausgefertigten Urkunde als "Maiori Breesen" erwähnt. Der Name stammt aus der altslawischen Sprache und bedeutet "Birkenwäldchen". Die ersten Herren von Groß Breesen waren die Fürsten von Werle. Nicolas, Fürst von Werle, überließ dem Ritter Bernhard von Bellin wiederkäuflich Gericht und Steuer auf einigen seiner Güter. Der Vorgang wiederholte sich. Spätere Gläubiger waren Hennecke und Bernd von Bellin. In der neuen Urkunde hieß das Gut "Groten Breesen". Bernd von Bellin war 20 Jahre später immer noch im Besitz von Einnahmen aus Groß Breesen, baute seine Stellung aus und erlangte die Gerichtsbarkeit im Dorf. 1386 versetzte er die ihm zustehenden Dienste an Albert Schönfeld, dieser dann an Ritter Eggerdt und Knecht Vicke von Bülow, zwei Brüder aus einem der bedeutendsten mecklenburgischen Geschlechter. Diese schuldeten dem Kloster Dobbertin Geld, konnten nicht zahlen und reichten 1390 Groß Breesen an das Kloster weiter. Um 1650 steckte Kloster Dobbertin in Geldnöten und nahm eine Hypothek auf die von Claus Nienkirchen und Hans Possehl bewohnten Bauernhöfe auf. Noch im gleichen Jahr wurde eine weitere Hypothek auf die Bauernhöfe von Joachim Köpke und Hans Büter und den Kossatenhof von Thomas Meyer aufgenommen. Alexander von Weltzien, Rechtsnachfolger von Daniel von Weltzien, verkaufte 1688 einige Anteile von Groß Breesen an das Kloster Dobbertin. Damit befand sich wohl das gesamte Dorf im Eigentum des Klosters Dobbertin bis zur Novemberrevolution 1918. Nach Ende der Monarchie wurde die Einteilung des Landes in Domanium, Ritterschaft, städtischen und klösterlichen Grundbesitz beseitigt und eine Verwaltungsstruktur nach dem Territorialprinzip geschaffen. Das Klosteramt Dobbertin wurde aufgelöst. Groß Breesen kam 1920 zum neugeschaffenen Amt Kreis Güstrow und wurde eine sich selbst verwaltende Gemeinde. Hermann Sturm war bis 1945 letzter Pächter. Zu dieser Zeit hatte der Hof eine Größe von 289 Hektar.
»Du musst genau das machen, wovon du glaubst: Das kann man nicht machen.«
Eleanor Roosevelt
»Sanfte Hügelketten, Bäume eines Wäldchens stehen Spalier: Die Landschaft nimmt sie in die Arme, wenn sie nach Hause kommt in ihr mecklenburgisches Dorf Groß Breesen. So ist das seit 1988. Die Wohnung, die sie damals im Gutshaus bezog, stand vorher sieben Jahre leer. Es läßt sich nur erahnen, in welchem Zustand sie war. Auch das Gutshaus hatte viel von seinem Glanz verloren, aber nichts von seinem Charme, und der verwilderte Park nichts von seiner faszinierenden Weite. Für Conny war es Liebe auf den ersten Blick. In Connys Leben gab es in den letzten beiden Jahrzehnten große Veränderungen. Und durch sie hat sich auch das Dorf verändert. Wenn die genauen Zahlen bekannt wären, stände Groß Breesen bestimmt im Guinnessbuch der Rekorde, denn hier gibt es weit mehr Bücher als Rostock Einwohner hat. Viele von ihnen haben im wahrsten Sinne des Wortes die Wende überlebt, weil Conny sie vor der Vernichtung gerettet hat. Untergebracht sind die Bücher im Gutshotel und in einer Scheune. So manches Buch kann aus Groß Breesen auswandern, weil im Hotel für alle Gäste gilt: Wer zwei Bücher mitbringt, darf sich eins mitnehmen. Und so vermehren sie sich auf wundervolle Weise. Daß gerade Conny einmal dem alten Gutshaus zu neuer Schönheit und zu einem neuen Leben verhelfen würde, indem sie es zum ersten Bücherhotel in Deutschland machte, war vor zwanzig Jahren nicht zu erahnen. Damals hatte die junge Frau noch ganz andere Träume. Aber davon wird noch zu lesen sein ...«
Lest gern weiter in: "20 Geschichten aus 20 Jahren Mecklenburg-Vorpommern" Hinstorff - Verlag, ISBN 9783356013993
darin enthalten ab Seite 33 - 44
Lebe Deinen Traum von Ditte Clemens, geschrieben 2010
Die Geschichte Literaturiens ist, weil so viel persönlicher, so viel schwieriger in Worte zu kleiden und dementsprechend noch in Arbeit. Wer eine Anekdote, eine Erinnerung, einen erlebten Moment oder die Bebilderung dessen mit uns teilen möchte, darf dafür so gern den Gutshof-Plausch nutzen: "Der Literaturien-Moment" und die gemeinsame Galerie sind genau dafür gedacht! Vielen Dank! ♥
Kontakt & Anfahrt
Nutzt für Zimmerbuchungen gern das Kontaktformular auf der Bücherhotel-Seite. Da ist auch die Anfahrt noch einmal näher beschrieben.
Um nach Literaturien zu gelangen, müsst Ihr weder in die Wand am Gleis laufen, noch durch den Schrank krabbeln.
Setzt Euch ins Auto - oder aufs Fahrrad - und genießt die Anfahrt durch die malerische Mecklenburger Landschaft.