Euphelia, ich möchte dir Hochachtung aussprechen. Du hast mehr als fünf Jahre über Hotel, Gutshoffamilie, Eulenhausen und gelesene Bücher berichtet. Ich komme schon am zweiten Tag nicht hinterher. Dabei haben wir im Ersten Groß Breesener Lesezirkel der Bookoholiker am 3. Oktober ein passendes Buch als Auftakt besprochen. "Tagebuch eines Buchhändlers" von Shaun Bythell.
Da dachte ich mir doch glatt, coole Idee. So oder so ähnlich oder wie bei der Tour mit Rosinante auf Komoot mache ich das auch. Kurzer Bericht vom Tag, Fotos. Fertig. Hab ich gedacht. Doch was tun, wenn der Tag noch kürzer ist, als der Bericht sein soll? Und wenn er dennoch so spannend ist, daß auch ein kurzer Tag randvoll mit Erlebnissen ist? Was dann? Also ja, es fand der erste Lesezirkel der Bookoholiker statt. Nach 26 Jahren Bücherhotel haben wir es endlich getan. Mit Begeisterung. Und wir fühlten uns im Magischen WortReich pudelwohl.
Interessante Gespräche führten zum nächsten Termin. Jeder erste Donnerstag im geraden Monat soll es sein, also findet das zweite BookoholikerTreffen am 5. Dezember statt.
Am Freitag hat Andreas Pasternack mit seinem Swing Trio voll begeistert.
60 Gäste ließen sich berauschen von der Vielfalt des musikalischen Könnens. Andreas, Christian und Enrique befeuerten am Ende mit einer großen Anzahl von Zugaben die Stimmung auf den Höhepunkt.
Alle waren sich einig: nun ist es wirklich Tradition. Den 10. Oktober 2025 solltet Ihr Euch also unbedingt eintragen, wenn Ihr dabei sein wollt, wenn es singt und jazzt und beschwingt mit Andreas Pasternack und seinem Swing Trio.
Nach diesem bewegten Wochenende und vielen guten Taten mit Maxi am Schreibtisch lockte mich die Sonne heute nachmittag förmlich mit dem goldenen Zeigefinger. Ich versuchte, es zu übersehen, sagte jedoch so ganz in Gedanken zu Maxi: Ich glaube, ich will schon seit Tagen nachmittags mal draußen spazieren gehen.
Sie zu mir: Na, dann ist das doch heute genau richtig.
Nö, bewegen, laufen, draußen, wo soll ich denn hin?
Nö. Ich müßte Quitten ernten.
Na, das ist doch eine gute Idee. Sonne scheint.
Nö. Die kann ich heute eh nicht mehr verarbeiten.
Na, dann geh doch einfach mal unproduktiv durch den Park.
Nö. Hab noch so viel zu tun.
Na, dann erledigst du auf dem Weg was davon, spielerisch sozusagen.
Nö, würde lieber mal einfach so vor mich hin durch den Park. Wegen der Sonne, weißt du?
Und dann wurde es doch noch richtig schön.