
Der Roman erzählt vom Schicksal dreier mutiger Frauen, von denen eine die Großmutter ist, deren Geschichte in Teil 1 erzählt wird. Diesmal geht es um ihre Freundinnen, von deren Schicksal die Enkelin Juni durch einen Anruf erfährt. Die Geschichte dieses Buches spielt im von Deutschen besetzten Norwegen 1944. Die junge Krankenschwester Birgit begegnet der 16-jährigen Nadia, die aus der Ukraine zur Zwangsarbeit in einer Fischfabrik verschleppt wurde, und versucht ihr zu helfen. Sie schließt sich dem Widerstand an und gerät wie auch Nadia, die sich in einen Kollaborateur verliebt, in höchste Gefahr. Ihre Geheimnisse teilen sie brieflich mit Tekla, dem 'Deutschenmädchen', erst zum Kriegsende sehen sie einander wieder. Weit über den Krieg hinaus treffen die Freundinnen Entscheidungen, die noch das Leben ihrer Kinder und Enkel prägen werden.
Ich finde, dass der Autorin ein würdiger Abschluss der Trilogie gelungen ist. Sie ist dem Anliegen treu geblieben die Geschichte des Krieges aus der Sicht von Frauen zu erzählen.