Euphelia drängelt. Los, Hand, schreib mich, die Tinte will fließen. Da wartet doch die dicke Berta auf Erwähnung. Also, nimm Fahrt auf. Ja, das ist ein gutes Stichwort. Die dicke Berta ist nämlich der gelbe alte Ikarus, der von Klaus zärtlich gepflegt und besonnen gefahren wird.
Am letzten Tag von „Auf den Spuren des kleinen Prinzen“ ließen sie sich von Klaus fahren. Bei dem Unternehmen Rebus in Güstrow, alte Bekannte wegen all der früheren Silvesterausflüge, hatte Conny genau diesen Bus gebucht.
Sie waren wieder einmal unterwegs in alten Herrenhäusern. Ihr erstes Ziel war das Gutshaus in Weitendorf.
So warmherzig wurden sie von den zwei Frauen empfangen, die in dieses Haus all ihre Kraft und Leidenschaft stecken. Ein kurzer Spaziergang führte an das Ufer der Warnow, wo Conny am liebsten gleich in einem von Mayas Booten losgepaddelt wäre.
Der Rundgang durch das große Haus ließ manch einen mit Respekt oder Mitleid oder Ehrfurcht erschauern. Das Kopfschütteln hatte viele Gründe. Mama Martina und Tochter Maya haben noch so einen langen Weg vor sich. Und doch leben sie schon jetzt in ihrem Haus voller Gelassenheit und tiefer innerer Zufriedenheit.
Das Essen war vorzüglich, die Gespräche heiter und von Heinz gab es natürlich mitten drin ein kleines Ständchen.
Liebe Martina, liebe Maya, wir kommen wieder, so richtig gern. Danke für Eure Gastfreundschaft.
Die dicke Berta nahm sogar die Allee in Richtung Schloß Kaarz mit Frohsinn.
Der märchenhafte große Park mit Mammutbaum, Kunst, Schafen und Streuobstwiese begeisterte Connys Gäste.
Eine fröhliche, kompetente Führung von Katharina durch die edlen Themenzimmer und dann sogar bis hoch in den Turm, von dem aus die Weite des Parks erst richtig zur Geltung kam, war ein würdiger Abschluß der PrinzenTage.
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