Euphelia beruhigt sich ein wenig. Wenn nun heute endlich Kapitel 1 und 2 geschrieben werden, ist sie bereit, sich mit ihrer schreibenden Hand zu vertragen. Wobei!!! Halt! Nur unter der Bedingung, daß all die anderen Höhepunkte aus August nicht mehr aufgeschoben werden. In 100 Tagen kommt der Weihnachtsmann, dann will niemand mehr über den vergangenen Sommer reden. Also, Kapitel 1 folgt nun. Die Prinzengruppe hatte einen Termin in Gülzow bei der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe.
Conny war neugierig geworden bei den Themen klimaangepaßtes Waldmanagement, Moor, Biogas und andere. Da auch diese Fachagentur ein altes Gutshaus saniert hat, paßte es gleich doppelt in ihren Plan.
Seit 1993 wird in Gülzow geforscht und werden vor allem weltweite Forschungsprojekte fachlich und administrativ betreut. Die Prinzengruppe wurde an diesem Tag von Dr. Torsten Gabriel betreut und war nachhaltig beeindruckt von der Vielzahl, der Brisanz der Projekte und von der Kompetenz und Leidenschaft des Vortragenden.
Vielen Dank, lieber Torsten, für die klar verständliche Öffnung vieler geistiger Türen. Und danke für den immer wiederkehrenden Bezug zum kleinen Prinzen.
Die Gruppe hat sich total willkommen gefühlt. Mit großem Interesse hingen alle an deinen Lippen und hätten sich noch stundenlang weitreichende Zusammenhänge erklären lassen.
Es gibt eine Fortsetzung, versprochen. Fragen werden bereits gesammelt.
Von Gülzow aus fuhr man bis kurz vor Tarnow. Wieder einmal wurde in einen Feldweg abgebogen, welcher immer, immer schmaler wurde und in einer Sackgasse endete. Hier erwartete sie das Paradies.
Schade, daß es keine Aufnahmen gibt, wie allen gleichermaßen der Mund vor Staunen offenstand. Mit einem warmherzigen Lächeln wurde die Prinzengruppe von Christiane Müller in ihrer Gartenschule Tarnow begrüßt.
Es war ein wundervoller Sommertag, der sofort zu kalter Gurkensuppe einlud.
Man saß, redete, aß diese wohlschmeckende, erfrischende Suppe, und konnte sich an der Üppigkeit der Blumen, Arrangements, Beete, Blüten, Gräser gar nicht genug ergötzen. Auf einem umfangreichen Rundgang erfuhren sie so viele kleine Begebenheiten, so schöne Plaudereien aus dem Nähkästchen und soooo viele fachliche Informationen.
Ach, Christiane, es war einfach nur von Herzen schön, herrlich spannend und entspannend zugleich.
Tausend Dank. Nach köstlichem Kuchen mußte sich schweren Herzens verabschiedet werden, nicht ohne das Versprechen auf ein Wiedersehen.
Vielleicht klappt es ja schon zum Rosenseminar, welches am 20. und 21. Oktober stattfindet. Conny hat richtig Lust darauf. Wer noch?
Ja, denkt sich Euphelia, ein wenig schwermütig ist sie ja nun doch. Nun ist also die Tour vom kleinen Prinzen wirklich Geschichte. Aber hier im Buddelbuch ist sie gut aufgehoben und kann zum 50. Jahrestag wiederholt werden.
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