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Eintrag in das Buddelbuch – Euphelia am 19. November

Euphelia fragt sich gerade, womit sie Euch wohl ein Lächeln auf die Lippen zaubern könnte. Schaut sie rüber zu Conny, die gerade seelenruhig in ihrem Büro die Stille, den Computer und das leise Rauschen des strömenden Regens genießt, welches zaghaft durch die geschlossenen Fenster dringt, dann ist dies natürlich außerhalb der Wertung. Da sitzt in der Tat eine, die den November liebt. Sie liebt diese graue Farbe draußen und das Nachlassen des inneren Zwanges, unbedingt raus zu gehen. Die aber trotzdem mit der Hufe scharrt, weil wandern bei windstillem Regen so schön sein kann. Vielleicht gar nicht weit, sondern nur die Runde durch den Gutspark. Doch im Moment schaut Conny einfach nur aus dem Fenster, lächelnd, angelehnt an ihren Bürosessel, ganz still und heimelig und genießt den Gold-Regen vor dem Fenster.

Auf dem Fensterbrett stehen noch die neuesten Errungenschaften, die per Post vorgestern ins Haus gebracht wurden. Backmatte, Gitter zum Auskühlen, Farben, Nudelholz, russische Tülle,… Ohje, Maxi schaute auch auf das Fensterbrett, sah sofort wieder weg und meinte nur: Aha. Nächste Stufe.

Ma-Ma!!!! Conny weiß auch noch nicht, wohin die Stufe führt. Aber sie hatte kurz mal Lust, Neues zu probieren, Cup Cakes und so was. Kurz. Vorgestern. Ist der Anfall schon vorbei? Schaun wir mal! Euphelia läßt Conny ihren Gedanken nachhängen und schaut aus ihrem Fenster.

In ihr klingen noch die zauberhaften Stimmen des Chores, der sich gerade nach einem Wochenende Probe verabschiedet hat. Danke an den Madrigalchor Convivium Canticum aus Schwerin für die jahrelange Treue. Immer um diese Zeit bereiten sie sich hier auf ihre Weihnachtskonzerte vor. Man kennt sich inzwischen gut, weiß, welche Zimmer passen, was wer am liebsten ißt und trinkt. Das ist ein schönes Gefühl – für alle gemeinsam. Euphelia überlegt, wie sich ein schönes Gefühl ausdrücken läßt. Heiße Schokolade mit Sahne? Dicke Decke und romantischer Film? Wanderung über die weiten Felder mit der Gewißheit einer heißen Badewanne bei Rückkehr? Haferflockenbrei mit Honig und Kardamom? Pott Kaffee? Gin Tonic und Halma? Was ist für Euch ein sicheres Zeichen eines schönen Gefühls? Conny erinnert sich an ihre Schale voller Hanfkekse.

Sie gibt gern einen ab, weil irgendwie immer alle schon vor dem Genuß lächeln, wenn sie nur das Wort Hanfkeks gehört haben. Tolle Wirkung. Setzt euch zu ihr, kocht euch einen herrlichen Sonntagskaffee und knabbert mit Conny Gute-Laune-Hanfkekse. Möchte jemand das Rezept? Was gibt euch ein hyggeliges Gefühl? Conny ist ganz gespannt auf Eure Ideen. Achja, und was würdet ihr mit russischer Tülle anfangen? Euphelia bummelt jetzt noch ein wenig durch das Haus mit dem Blick auf das schöne Gefühl. Im Salon sitzen Ramona und Annett auf dem Sofa, lachen, zeigen sich Bilder, quatschen, essen Kuchen und besprechen mit Ingo ihr Abendessen. Das ist so ein Moment, wo Euphelias Herz ein Freudenhopserchen vollbringt. In diesem Sinne herzliche Sonntagsgrüße aus dem Bücherhotel und kuschelt euch schön ein!

Ein neues Buch ist automatisch ein gutes Gefühl.

Unser Quittenbrot ist unsere Hymne an den Herbst. Soooo köstlich.

Achja, ein PS: Euphelia hat mit Begeisterung vernommen, daß ihr Bücherhotel in dieser Zeitschrift mit Bild und Text erwähnt wurde. Garten also, Conny. Garten! Nicht russische Tülle!!!!! Naja, denkt sich Euphelia. Nicht so streng sein. Wohnen ja auch. Wohnen mit Büchern. Das ist auch ein sehr, sehr gemütliches Gefühl.

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