Euphelia erhielt weitere Verstärkung. Neben Keks und Taler fand sich heute morgen eine winzige Ente aus Glas ein. Sie ist ein Findelkind, hat noch keinen Namen und möchte in adventlicher Gesellschaft bleiben. Herzlich willkommen, winziges gläsernes Entlein.
Du bist nicht allein, Entchen, denn auf dem Weg durch das Haus entdeckten die Gäste andere winzige Enten allüberall. Ein Lächeln huschte über jedes Gesicht, welches am unscheinbarsten Ort erneut einer dieser zarten gläsernen Enten ansichtig wurde, ein Juchzen dagegen bei den beiden kleinen Zwergen, die alsbald auf „Entenjagd“ gingen. Doch du, winziges kleines Entlein, du gehörst nun zu Euphelias Team und bist für dieses Haus einzigartig. Danke, wer auch immer diese liebreizenden Wesen im Bücherhotel aussetzte. Nach einem langen Check out saßen Conny, Maxi und Heike am Kamin und an offenen Kartons.
„Na, dann WOLLEN wir mal!“ Es wurde eine spannende Stunde mit Ideen und Spinnerei, manch eine Möglichkeit wurde verwebt in die Notwendigkeiten des Alltags. Es kam eben auch darauf an, den roten Faden nicht zu verlieren. Stichhaltige Argumente wurden ausgetauscht, manch eine Antwort wurde so lange verdreht, bis sie durchs Nadelöhr paßte. Euphelia faßt zusammen: Komme, was da wolle, die drei Mädels haben Spaß.
Am Ende wurde eine große Tür quietschend aufgezogen. Als diese sich wieder schloß, hatte sich ein Bereich in der BuchBar komplett verändert. Maxi, Conny und Heike standen lächelnd davor und allen dreien zuckten schon die Hände. Ran an die Nadel! Ein Hoch auf den ersten Advent.
Dann wurden frisch gebackene Kekse vernascht und voller Oh und Ah eine zauberhafte Pannetone angeschnitten zu Ehren der Ersten Kerze des Advents. Sarahs Eltern, Doris und Stefan, hatten diese aus Meran geschickt.
Conny und Heidi aus Plau waren noch dabei und konnten dieses kulinarische Erlebnis mit genießen.
Wow, soooo watteweich, so ein warmer, frischer Geruch, sooooo köstlich. Conny lehnte sich auf dem Sofa zurück und dachte einfach nur: Bitte, laß es nie vorbei sein! Achja, und dabei lief auch noch der erste Märchenfilm der Adventssaison. Träumend, mit einem Stück köstlichster Pannetone glücklich schmatzend, saßen sechs erwachsene Menschen vor einem kleinen Bildschirm des Tablets und schauten (fast ohne Ton, denn alle sprachen abwechselnd die Texte mit) den absoluten Klassiker im ARD. Wenn das nicht Auftakt zur Weihnachtszeit in ganz großem Kino ist. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ – mehr geht nicht. Euphelia wünscht Euch allen da draußen zauberhafte vorweihnachtliche Tage und an jedem mindestens einen Grund zum Lachen, wenigstens zum Lächeln. Der Erste Advent im Bücherhotel war heimelig und schon sehr vorweihnachtlich.
Danke an alle Gäste, die sich bei herrlichstem Winterwetter gemeinsam mit der Gutshotelfamilie dem Weihnachtsfest ein Stückchen weiter genähert haben.
„Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden.“ Werner von Siemens
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