Euphelia hat ihren gemeinsamen Rundgang mit Torsten nach dieser stürmischen Nacht beendet. Das Ergebnis – ein umgestürzter Sonnenschirm und eine unter ihm begrabene Laterne – läßt beide beruhigt aufatmen. Auch in Eulenhausen hat sich kein Bäumchen zur nächtlichen Wanderschaft hinreißen lassen. Brav stehen sie an Ort und Stelle auf ihrer zaubergrünen Wiese. Der Wagon, der mit dem Brausewind und Peter Pan heute Nacht einmal quer durch Nimmerland geflogen war, steht auf seiner Schiene, als sei nichts geschehen.
Jetzt, im wärmenden Sonnenschein, darf Euphelia Conny auf ihrem Spaziergang begleiten. Die Hausschreibfeder kann zum Glück schweben, denn wie erstaunt ist sie, was für ein Tempo die kurzen Beine hergeben. Irgendwo am Waldrand, wo der Wind oben über den Wipfeln rauscht und Conny, angelehnt an einen Baum, die Nase entspannt in die Sonne hält, summt Euphelia vor sich hin: Sag mir, wo der Monat ist, wo ist er gebliehieben. Sag mir, wo der Monat ist, was ist gescheh’n. Keine Ahnung, denkt Euphelia, sie haben mich ja selten zu Wort kommen lassen. Sie knabbert nachdenklich an der Spitze ihrer Feder und ist ein ganz klein wenig erbost, daß sie es nun mit diesem Rückblick ausbaden soll. Am wichtigsten erscheint ihr, daß seit dem 10. Januar wieder Gäste im Haus sind. Stimmen und Lachen, auch mal Tränen. Zum Vollmond wurde ja sogar schon wieder gelesen. Zum Glück durfte Euphelia darüber bereits berichten. Das alles zusammen gibt dem Haus Wärme und Geborgenheit. Die Gutshotelfamilie hat sich eingeschworen auf ihre allumfassende und allerhöchste Aufgabe: Das große Verwöhnen in 12 Kapiteln. Dies bedurfte mehrerer Vorbereitungen. Sie waren gemeinsam im Salzreich in Trinwillershagen, wegen der oberen Luftwege und wegen des Lachens miteinander.
Die Ostsee konnte nur gerade so einen Badeüberfall verhindern.
Diese ganze tolle Truppe hat dem Merklinger, als neues Familienmitglied Mecki genannt, einen ersten Wintereinsatz geschenkt.
Eine halbe Nacht hindurch wurde gespielt, am nächsten Tag sich der Sucht ganz langsam entzogen.
Und nun sind sie aufgetankt und bereit. Das Hotel strahlt, geputzt bis in die Ecken. Und, Leute, ihr glaubt es nicht! Ein Besuch im hoteleigenen Shop Die BuchBar lohnt sich mehr denn je. Conny hat so tolle Sachen entdeckt.
Nach und nach findet alles seinen Platz im Laden und online könnt ihr 24 Stunden kramen. Doch, bitte, besucht diese Seite regelmäßig! Hier wird sich in den nächsten Wochen noch so viel tun. Euphelia bangt inzwischen. Soviel Sonne hat Conny schon immer inspiriert. Wenn das mal gut geht. Da huscht immer mal wieder so ein verträumtes Lächeln über ihr Gesicht. Ob wohl Euphelia die erste sein wird, der Conny diese Ideen anvertraut? Bei dem Schalk gerade in den Augen sieht es ganz danach aus, als wenn in deren Kopf gerade richtig die Sause abgeht.
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