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Liebes Buddelbuch,

da bin ich wieder! EUPHELIA!!!! Es gibt hier eine Hausschreibfeder. Das bin ich. EUPHELIA!!!! Nun schlage ich in der Tat bereits die Mai-Seite auf. Das Buddelbuch füllt sich Monat um Monat. Der Mai ist gekommen. So rasch.

Im Mai habe ich ja nur die ersten zwei Wochen festen Dienst. Dann weiß ich noch nicht, was für eine Hand welche Urlaubsvertretung wählt. Ich stünde ja zur Verfügung, biete mich sozusagen an, nimm mich – rufe ich, brülle ich – tja, mal sehen, wer mich erhört.

In den letzten Tagen waren jedenfalls alle auch nur möglichen Hände nicht bereit, mich zu schreiben. Zunächst massierten sie den Wagon mit scharfem Wasserstrahl, reinigten ihn innen mit Ozon, seiften ihn ein, schrubbten auf ihm herum, umtanzten ihn gar.

Ich freute mich mit ihnen, denn dies war eine sehr wichtige Etappe für den Literaturpark Eulenhausen. Ist doch der Wagon der zentrale Mittelpunkt des ganzen Vereinslebens. Im letzten Jahr war die Rettung der Ruine vorne an der Straße Priorität, weil sie sich der Schwerkraft hinzugeben drohte. Im Kerngehäuse wächst nun der Rasen zart und an immer mehr Stellen.

In diesem Jahr ist der Wagon das Hauptanliegen des Vereins. Die letzten zwei Tage war echter Hochleistungssport angesagt. Ziel erreicht, würde ich sagen. Ich bin echt stolz auf diese Truppe.

Ganz nebenher wurde Conny ja auch noch ein Jahr älter. Sie hatte sich einen Tag in Eulenhausen gewünscht, und diesen bekam sie voller Sonne, Wind, mit Pinsel und Rostschutzfarbe und mit Pizza am Abend aus dem Karton.

Tatsächlich war am Abend des 1. Mai der Wagon fertig gestrichen. Grundierung chek!!!

 Ja, das war ganz nach Connys Geschmack. Sie las ihre Post und freute sich so sehr über all die guten Wünsche und über die Vielfalt der Gückwunschkarten bezüglich ihrer FahrradTour. DANKE!!!!!

Nun sind es keine zwei Wochen mehr, dann startet sie. Montag fuhr sie die Generalprobe. Mittags ging es los nach Waren, etwas über 60km auf dem Radfernweg Berlin-Kopenhagen. Das klappte richtig gut, nun ist Conny beruhigt.

Rosinante bekam ihr Wellnessprogramm in Rostock im BIKE Market, wo sie vor vielen Jahren auch gekauft worden war, mittels einer Generaldurchsicht und Shampoo. Als Geschenk legten Connys Eltern noch eine knallrote Lenkertasche dazu. Rosinante strahlte bei Heimkehr in vollem Glanz, sie kann diesen Tempel der Radler wirklich empfehlen.

Um eine weitere Sicherheit kümmerte sich der Chef der Gutshotelfamilie. Beim Notar in Rostock unterschrieben Torsten und Maxi als zwei gleichberechtigte Geschäftsführer. Herzlichen Glückwunsch, Maxi und viel Spaß bei viel Arbeit.

Ich konnte derweil in den letzten Tagen vor lauter klappernden Nadeln keinen ruhigen Gedanken mehr fassen. Das hättet ihr erleben sollen. Überall im Salon flogen die Stricknadeln in den Händen der Wollbegeisterten von Masche zu Masche. Egal, ob Socken, ob Tücher, ob Pullover oder ein Huhn – alle waren vom Morgen bis zum Abend so vertieft, daß sie den Lauf des Tages kaum mitbekamen.

Strickrezepte wurden ausgetauscht, über Fersen fabuliert, Wollarten begutachtet. Ach, ich hätte noch tagelang beobachten mögen. Zum Glück stehen nun auch gleich die Termine für die nächsten Handgedingsten-Tage fest. Über Himmelfahrt 2025 (28. Mai – 1. Juni 2025) wird unter Anleitung von Stefanie aus Stralsund (www.sundgarn.de) gehäkelt, sich in Makramee geübt und gestrickt. Es können auch schon mal Figuren, Beutel, Taschen der ganz verrückten Art entstehen. Der Traditionszirkel der Strickfrauen trifft sich mit Gudrun aus Celle (Südheide Wollshop) vom 7. – 11. Mai 2025. Zu diesem Termin sind nur noch wenige Zimmer frei – beeilt euch! Doch nicht nur die Maschen und Nadeln bewegten sich im Takt, sondern auch die Beine. Maxi und Oli organisieren begeistert Tanzabende hier in der großen Stube. Der erste war bereits gut gefüllt und hat viel Spaß gemacht.

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Die kurze Pause zwischen Maschen und Möhren ist schon vorbei. Euphelia hörte, wie Ingo die Messer schärfte. Jetzt ist es im Salon ruhig, doch in der Küche wird gelacht, geschnattert, geschnippelt, gejucht, gekocht. Bine wickelt mit den ihr Anvertrauten Eiskugeln und Ingo hat seine Gesellen beim Gemüse gut im Griff. Groß war seine Aufregung vorher, doch nun siegt Professionalität. Seit fast 10 Jahren ist Ingo Küchenchef im Bücherhotel. Ganz doll fest gehört er hier zur Gutshotelfamilie. Danke, Ingo.

Tja, auf meiner Insel Literaturien ist echt immer etwas los. Bleibt schön neugierig und genießt hier noch ein paar Eindrücke.


 

 

 

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