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Euphelia – die Hausschreibfeder für das BuddelBuch


Fröhliche Adventszeit!

Advent mit Euphelia

Euphelia verließ heute am 1. Dezember die Glasvitrine. Seit Jahren lag sie, verborgen in einer wunderschönen Schachtel, hinter den Fotobüchern. Ihr wurde nie langweilig, tauschten doch die Fotos ständig lautstark ihre Geschichten untereinander aus. Über diese Erinnerungen wird sie später noch so manch eine Notiz schreiben. Doch zunächst kam gestern ihr großer Tag….

Vor langer Zeit war ihr nämlich von einem kleinen, an einer Seite verkokelten Reclambüchlein folgendes prophezeit worden:

„Viel, Euphelia, viel wird man über Dich schreiben. Und viel, Euphelia, viel mehr kannst Du selbst schreiben, denn Du, Euphelia, bist eine echte Eulenfeder und kennst besser als jeder andere die Geschichten rundherum um das Bücherhotel. Doch erst dann, wenn jemand öffentlich eine Laudatio auf Dich hält und anderen bibliophilen Menschen von Dir vorliest, erst dann erwachst Du, Euphelia, aus Deinem langen Vitrinenschlaf, um erneut auf Entdeckungsreise zu schweben.“

Gestern auf der Adventslesung fand dieses besondere Ereignis im Beisein von mehr als zwei Dutzend liebevoll Hinhörenden statt.

Heute, pünktlich zum 1. Advent, hat sich die Hausschreibfeder Euphelia von den Fotobüchern mit einem damenhaften Nicken verabschiedet und die Glasvitrine verlassen.

Für sie öffnete sich die ERSTE Tür.

Mit einem Glas Tinte neben sich, um den Durst zu löschen, reckt sich Euphelia auf dem Rand der Glasvitrine in die Höhe und streckt ihren zarten silbernen Fuß ganz lang aus. Mondstaubviolett durchströmt sie ein wunderbares Gefühl wiedergewonnener Freiheit. Voller Neugier, Tatendrang und Entdeckerlust wackelt sie in ihrem silbernen Stiefelchen. Die wunderschöne zartgoldene Eulenfeder Euphelia ist sehr gespannt, wohin die nächste Tür sie wohl führen wird.


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